Bei der Entscheidung von BMW, ein Logistikzentrum auf dem Lechfeld südlich von Augsburg zu bauen, geht es um mehr als um einige hundert Arbeitsplätze. Es ist ein starkes Signal für den Großraum Augsburg und die ganze Region zwischen Allgäu, Ulm und dem Donau-Ries.
BMW auf dem Lechfeld: Das bedeutet mehr Kaufkraft in der Region
Der Bezirk Bayerisch-Schwaben ist eine gute Adresse für die Ansiedlung von Unternehmen. Und BMW ist eine Marke mit Strahlkraft, die noch weitere Unternehmen auf den Standort aufmerksam machen wird. Zusätzliche Gewerbesteuern und zusätzliche Kaufkraft – das sind gute Nachrichten für die Region.
Im BMW-Poker hatte das Lechfeld zwei Trümpfe
Im Poker um BMW hatte das Lechfeld vor allem zwei Trümpfe in der Hand. Der erste war eine hervorragende Verkehrsinfrastruktur. Die ausgebaute B 17 und die Nähe zur A 8 im Norden sowie zur A 96 im Süden hat schon Aldi, Lidl und Amazon motiviert, hier Logistikzentren zu errichten. Ergo: Auch Straßen können Jobs schaffen.
Als zweiter Trumpf stach ein agiler Politiker. Schnell und unbürokratisch hat der Augsburger Landrat Martin Sailer das Genehmigungsverfahren vorangetrieben und BMW von einer gewinnbringenden Partnerschaft überzeugt. Auch wenn BMW die Entscheidung gestern noch nicht bestätigen wollte.
Es ist ein guter Tag für die Wirtschaftsregion Bayrisch-Schwaben, die bei der Ansiedlung von BMW auch von der Staatsregierung unterstützt wurde. Investiert werden soll insgesamt 35 Millionen Euro. BMW lässt das Logistikzentrum von einem Investor bauen und mietet das Gebäude, das etwa 50 mal 150 Meter messen soll zurück.
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